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Postgraduate Conference: Participation in Postcolonial Wor(l)ds

Partizipation ist abhängig von und produziert Agentialität. Daher ist Beteiligung immer in Machtstrukturen eingebettet und Macht bleibt ungleich verteilt. Obwohl Imperien schon lange nicht mehr existieren, wird der sogenannte globale Süden durch neokoloniale Strukturen weiter ausgebeutet, eurozentrisches Wissen wird gegenüber nicht-eurozentrischem Wissen privilegiert und Menschen und Gemeinschaften aus ehemals kolonialisierten Ländern und Kulturen werden von Machtpositionen ausgeschlossen. Seit Jahrzehnten wirken postkoloniale Subjekte imperialen Formen der Unterdrückung entgegen. Sie bemühen sich fortwährend, Raum für lokale und bis heute marginalisierte Weltanschauungen und Erfahrungen zu schaffen: Prozesse der (Selbst-)Übersetzung schaffen Gelegenheiten zur Artikulation und machen Beteiligung möglich. Durch komplexe Übersetzungspraktiken und verschiedene andere Strategien fordern postkoloniale Subjekte ihr Beteiligungsrecht ein, um sich in diversen Feldern des globalen Austauschs, wie Wirtschaft, Politik oder verschiedensten Arten von Diskursen, zu beteiligen.

Die Graduiertenkonferenz „Participation in Postcolonial Wor(l)ds“, organisiert von Christina Slopek und Miriam Hinz, findet vom 29. September bis zum 1. Oktober 2022 in Düsseldorf statt. Wenn Sie Fragen haben, .

Den kompletten Call for Papers finden Sie hier.

Verantwortlichkeit: